Das heutige Anwesen besteht aus einer vierseitigen Anlage von Gebäuden des 18. und 19. Jahrhunderts. 

Gutshaus (links) und Herrenhaus (rechts), ca. 1903

Das Gutshaus (1754)   und das kurze Zeit später errichtete Inspektorenhaus (vermutlich 1768) wurden von Christoph Werner von der Asseburg im schlichten, ländlichen Barockstil erbaut. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts entstehen weitere Wirtschaftbauten, als Einfassung eines knapp einen Hektar großen Innenhofes.

Gutshaus 2011

Graf Maximilian von der Asseburg-Neindorf fügt dem Anwesen ein repräsentatives Herrenhaus (1891) im neogotischen Stil der Gründerzeit hinzu. Es besitzt neben zwei Ecktürmen eine kunstvoll gestaltete Holzveranda. Die grosszügig angelegten Räumlichkeiten dieses Gebäudeteiles mit überwiegend erhaltenen Stuckdecken, Doppelflügeltüren und Erkern haben ihren repräsentativen Charakter weitgehend erhalten. Einige Zierelemente des ursprünglich aus englischem Schiefer bestehenden Daches sind jedoch durch eine Dacherneuerung in den frühen achtziger Jahren verloren gegangen, ebenso wie der neogotische Wintergarten, der bereits in den siebziger Jahren abgerissen und später durch einen einfachen Balkon ersetzt wurde. Der Wintergarten wird gegenwärtig wiederhergestellt.

            

Herrenhaus, Aquarell, ca. 1905                                                                       Herrenhaus 2011